Jetzt bin ich schon fast eine ganze Woche da und mir geht es weiterhin, bis auf ein ganz klein wenig Halsweh, gut =) (Das war die Kurzzusammenfassung fuer alle, die nicht viel lesen wollen.)
Ich hatte absolut keine Probleme mit dem Jetlag, konnte mich sofort an die neue Zeit gewoehnen. Auch das Wetter ist kaum Umstellung, denn trotz des Winters ist hier "Pulloverwetter".
Mit meiner Familie komme ich we
weise gestern abend
beiwohnen :) ): Ivan (12)
ist der Aelteste,
mit Ivan und Josué in Aregua (Ort mit viel Kunsthandwerk
und Ziel unseres Ausfluges)
auf ihn folgt Ana Carolina (genannt
Carolina; 10), dann Ailin Carolina (8, genannt Ailin :) und Josué (3). Josué erzaehlt mir immer jede Menge, nur leider spricht er noch ziemlich undeutlich und ich verstehe ihn kaum, worueber er sich manchmal ziemlich aufregt :D ...
Dann sind da noch natuerlich meine Eltern Ana Carolina (genannt Ana) und Enrique, ausserdem Antonia, die im Haushalt hilft und zwei Jungs (Anfang bzw Mitte/Ende 20), die im Buero, das sich abgetrennt von der Wohnung ebenfalls im Haus befindet, arbeiten (das glaube ich zumindest) :D
Was mir gleich am Anfang nahegelegt wurde: "Wenn du eine Strasse lebend ueberqueren willst, dann renn!". Nunja... Bisher musste ich noch nicht rennen (und ich lebe noch), aber die Verkehrsregeln existieren hier nur theoretisch :D ... Hier werden Spurwechsel ohne Ankuendigung vorgenommen (sofern man von "Spur"wechseln sprechen kann, denn Strassenmarkierungen gibt es hoechst selten), hier wird, wenn gerade Platz dazu da ist, mitten in der Stadt auf 80-100km/h beschleunigt und keinen interessierts und ich bin mir nicht einmal sicher, ob die rechts-vor-links Regel ueberhaupt existiert.
Was ich ziemlich lustig finde, ist Busfahren hier: Fahrplaene und Haltestellen gibt es nicht, wenn man mit dem Bus fahren will, streckt man die Hand raus, sobald die entsprechende Linie heranfaehrt. Der Bus sammelt also jeden am Strassenrand Stehenden und Winkenden ein, selbst wenn die Leute nur 10m voneinander entfernt stehen (die Vordertuer ist immer offen). Wenn man aussteigen will, zieht man an einer Schnur und der Bus haelt an der naechsten Ecke an.
Am Mittwoch begann meine Sprachschule, die zunaechst aus Mangel an neuem Stoff (ich kenne bereits die gesamte Grammatik...*lach*) ziemlich langweilig war. Nachdem ich dies aber ueberaus deutlich gesagt habe, durfte ich mit dem naechst hoeheren Level beginnen, welches etwas anspruchsvoller ist und somit meinen Anforderungen entspricht :)
Und AHHHH... heute war ich beim Friseur :D ... obwohl ich gar nicht wollte! Wir haben nach einem Ausflug heute einfach angehalten und Ana meinte, das hier sei der Friseur. Da konnte ich dann auch nicht mehr viel entgegnen... :D... Waehrend sie dann noch Anas Haare wuschen gab es einen Stromausfall (in der ganzen Gegend), war auch ganz lustig, mit Kerzenlicht beim Friseur :D ... Aber bevor ihr denkt, ich haette wieder kurze Haare... nein ;)
Und am Montag kommt Anne :)
Buenas noches - Gute Nacht.
Hey Anthea, es freut mich dass es dir so gut geht. Der Blog war eine tolle Idee, ich verfolge regelmäßig was du hier reinschreibst. Hoffe weiterhin auf Neugígkeiten aus Paraguay. Liebe Grüße Leonie
AntwortenLöschenAnthea, du bist so sonderbar für mich mit dieses langes Haar...
AntwortenLöschenSücy von Ungarn